Garmin Fenix 8 vs. Coros Vertix 2s: Welche Laufuhr schneidet beim Halbmarathon-Test am besten ab?
Halbmarathon-Duell: Garmin Fenix 8 und Coros Vertix 2s im Vergleich für Läufer

Die Garmin Fenix 8 und die Coros Vertix 2S gehören zu den besten Sportuhren auf dem Markt und zählen zudem zu den hochwertigsten Modellen in ihrem jeweiligen Segment.
Ich habe schon viele Läufe mit jeder Uhr einzeln aufgezeichnet, aber an diesem Wochenende habe ich beschlossen, beide gleichzeitig bei einem Halbmarathon zu tragen.
Das Rennen fand beim ATW Events Lee Valley Halbmarathon im Norden Londons statt – eine flache Strecke mit abwechslungsreichem Untergrund und mein lokales Lieblingsevent.
Ich erreichte das Ziel mit einer Zeit von 1:12:06, und beide Uhren lieferten beeindruckend genaue Werte. Der direkte Vergleich offenbarte jedoch im Verlauf des Wochenendes einige interessante Unterschiede.
Preisvergleich: Garmin Fenix 8 vs. Coros Vertix 2S
Die Garmin Fenix 8 kostet je nach Modell zwischen 999 € und 1.199 €. Modelle mit Titangehäuse und Saphirglas-Display sind 100 € teurer als Varianten mit Edelstahlgehäuse und Glasdisplay.
Zum Vergleich: Die Coros Vertix 2S beginnt bei 699 € und bietet bereits serienmäßig eine Titanlünette sowie ein Saphirglas-Display – damit ist sie eine preisgünstigere Option für alle, die bei einer Multisport-GPS-Uhr Wert auf hochwertige Materialien legen.

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Beide Uhren gehören eher zu den größeren Modellen, aber die Coros Vertix 2S fällt besonders durch ihre Größe auf. Nachdem ich sowohl die 47-mm- als auch die 51-mm-Version der Garmin Fenix 8 getestet habe, fiel mir auf, dass sich beide Modelle – insbesondere die 47-mm-Variante, die ich bei einem Halbmarathon getragen habe – schlanker und leichter am Handgelenk anfühlen als die Coros. Garmins größere Auswahl an Größenoptionen bei der Premium-Uhr ist ein klarer Vorteil für alle, die Wert auf einen angenehmen Sitz legen.
Die Coros Vertix 2S verfügt derzeit im Gegensatz zur Fenix 8 nicht über ein AMOLED-Display. Coros hat inzwischen beim Coros Pace Pro ein AMOLED-Display eingeführt, sodass es wahrscheinlich ist, dass die Vertix-Serie in Zukunft nachzieht. Bis dahin bietet die Fenix 8 ein deutlich helleres Display, was sich bei einem Rennen an einem bewölkten Tag spürbar bemerkbar gemacht hat.
Ein Vorteil des Memory-in-Pixel-(MIP)-Displays der Vertix 2S ist die beeindruckende Akkulaufzeit. Sie hält mit einer Ladung deutlich länger durch als die Fenix 8 mit AMOLED-Bildschirm. Allerdings bietet Garmin auch eine Fenix 8 Solar-Variante mit MIP-Display und Solarpanels an, die die Akkulaufzeit zusätzlich verlängern.
Ein weiteres Highlight, das mir bei beiden Uhren aufgefallen ist, war die integrierte Taschenlampe der Fenix 8. Gerade am Morgen des Wettkampfs war sie besonders praktisch, da ich so im Dunkeln die Treppe hinuntergehen konnte, ohne das Licht einzuschalten und meine Familie zu stören.

Wie Sie die GPS-Genauigkeit und Standortpräzision verbessern
Der Lee Valley Halbmarathon findet außerhalb des Stadtzentrums statt, sodass hohe Gebäude das GPS-Tracking nicht beeinträchtigen. Allerdings weist die Strecke enge Kurven und Abschnitte unter Bäumen auf, wodurch beide GPS-Uhren gelegentlich anzeigten, dass ich neben der Strecke oder sogar zeitweise im Wasser lief.
Für das Rennen nutzte ich die Coros Vertix 2S im präzisesten Multi-Band-GPS-Modus. Ich hatte vor, dieselbe Einstellung bei der Garmin zu verwenden, ließ sie jedoch versehentlich im AutoSelect-Modus, der die GPS-Einstellungen automatisch an die Bedingungen anpasst. Das bedeutet, dass die Garmin möglicherweise nicht durchgehend im Multi-Band-Modus lief.
Insgesamt zeichnete die Garmin-Uhr eine Distanz auf, die der offiziellen Halbmarathonlänge von 21,1 km etwas näherkam. Überraschend war, dass die Vertix 2S etwas zu kurz maß, da Läufer normalerweise durch weitere Kurven einen längeren Weg zurücklegen als die offiziell vermessene Strecke.
Beim Überprüfen der GPS-Tracks zeigte die Vertix 2S häufig eine genauere Positionierung als die Fenix 8 und hielt mich auf dem richtigen Weg, während die Garmin gelegentlich ausschwenkte oder mich durchs Wasser laufen ließ.
Beide Uhren erwiesen sich insgesamt als sehr genau und waren während des Rennens zuverlässige Hilfsmittel für das Tempomanagement, wobei die Rundensplits gut mit den Markierungen auf der Strecke übereinstimmten.

Verbesserung der HR-Genauigkeit für ein effektiveres Personalmanagement

Um die Genauigkeit der Herzfrequenzmessung der Uhren zu testen, trug ich während des Rennens einen Garmin HRM200-Brustgurt und verband ihn mit einer Coros Pace Pro, die ich in meiner Tasche aufbewahrte. Nach dem Rennen verglich ich die Herzfrequenzdaten der Uhren mit denen des Brustgurts.
Aus jahrelanger Erfahrung weiß ich, dass Brustgurte in der Regel genauere Herzfrequenzwerte liefern als Uhren. Das liegt daran, dass Brustgurte elektrische Signale des Herzens messen, während Uhren auf weniger zuverlässige optische Sensoren angewiesen sind. Daher vertraute ich darauf, dass der HRM200 zuverlässige Daten für den Vergleich der Uhren liefert.
Beide Uhren lieferten während des gesamten Rennens äußerst präzise Herzfrequenzmessungen, die nahezu identisch mit denen des Referenz-Brustgurts waren. Als meine Herzfrequenz während des Halbmarathons anstieg, erfassten die Uhren diese Veränderungen durchgehend zuverlässig und stellten so bei jedem Schritt verlässliche Fitnessdaten bereit.
Fazit und Schlussfolgerung
Ich war beeindruckt von der Genauigkeit beider Uhren während des Rennens, insbesondere bei der Herzfrequenzmessung. Auch wenn jede Uhr kleinere Eigenheiten bei der GPS-Aufzeichnung zeigte, waren beide beim Halten des Tempos während der gesamten Veranstaltung zuverlässig.
Beide Modelle würde ich gerne als meinen Hauptbegleiter beim Laufen nutzen – das ist besonders bemerkenswert beim Vertix 2S, da sie zu einem günstigeren Preis erhältlich ist.
Die Fenix 8 überzeugt zudem durch ihr stylisches, angenehmes Design und das brillante AMOLED-Display, was einen klaren Vorteil darstellt. Wenn das Budget keine Rolle spielt, wäre dies die Uhr meiner Wahl.