Apple Watch wird 10: 5 Gründe, warum die ursprüngliche Smartwatch immer noch herausragt
Drei Verbesserungen, die die Apple Watch auch nach einem Jahrzehnt noch braucht

- Ich liebe die Vielfalt an Größenverhältnissen in Beziehungen.
- Sicherheitsfunktionen, die Sie und Ihre Familie schützen
- Eine riesige Auswahl an mobilen Apps, die Sie lieben werden
- Motivationshilfen für Liebe und Beziehungen
- Regelmäßige Software-Updates und Vorteile der Abwärtskompatibilität
- Nachteile bei Akkulaufzeit und Leistungsproblemen
- Warum eine Einheitsgröße bei Ultra nicht für alle passt
- Blutsauerstoffsensor-Kontroverse erklärt
Ich muss etwas gestehen: Als vor rund zehn Jahren die ersten Smartwatches auf den Markt kamen, habe ich mich dafür überhaupt nicht interessiert. Der Einstiegspreis lag damals bei 349 US-Dollar (heute etwa 440 € nach Berücksichtigung der Inflation), und das Design war klobig – weder mein Budget noch mein Stil wurden davon angesprochen.
Anfangs waren Smartwatches eher Zubehör für das Smartphone als eigenständige Geräte. Die ersten Modelle hatten nicht einmal integriertes GPS. Ständig vibrierende Benachrichtigungen am Handgelenk wollte ich ohnehin nicht, schon gar nicht auf einem Gerät, das sich unförmig und eingeschränkt anfühlte.
Mit der Zeit entwickelten sich Smartwatches jedoch deutlich weiter und wurden mehr als nur Begleiter für das Smartphone. Mit Modellen wie der Series 3 und integrierter Mobilfunkanbindung konnten sie erstmals autark genutzt werden – das machte sie vielseitiger und attraktiver.
Mein echtes Interesse wurde erst mit der Einführung des ersten SE-Modells im Jahr 2020 geweckt. Der Einstiegspreis lag bei 279 US-Dollar (heute rund 290 €), was deutlich erschwinglicher war. Zudem bot die Uhr fortschrittliche Sicherheitsfunktionen wie Sturzerkennung und Notruf. Auch der Zugang zu einer breiten Auswahl an Drittanbieter-Apps war – wie bei den teureren Modellen – möglich.
Mit der Einführung der Series 7 im Jahr 2021 wurde das Fitness-Tracking zu einem herausragenden Merkmal. Im darauffolgenden Jahr kamen weitere Optionen hinzu, darunter eine zweite Generation der SE und die Premiere der Ultra-Serie – die Smartwatch-Palette wurde so für jeden Lebensstil erweitert.

5 Dinge, die ich nach 10 Jahren an der Apple Watch am meisten liebe
Im Jahr 2025 ist die Apple Watch die bekannteste und eine der beliebtesten Smartwatches weltweit. Die neueste Series 10 ist aktuell unsere Top-Empfehlung für die beste Smartwatch insgesamt.
Die Apple Watch hat als Vorreiter für tragbare Technologie Maßstäbe gesetzt und andere Technologiekonzerne dazu inspiriert, eigene Smartwatches zu entwickeln – etwa die Pixel Watch oder die Galaxy Watch. Es ist schwer vorstellbar, dass diese Konkurrenten ohne den frühen Erfolg der Apple Watch existieren würden.
Zum 10-jährigen Jubiläum der Markteinführung stelle ich hier die fünf Funktionen vor, die ich an der modernen Apple Watch am meisten schätze – von ihren Motivationshilfen bis hin zu den zuverlässigen Software-Updates, die selbst ältere Modelle unterstützen.
Natürlich ist kein Gerät perfekt. Deshalb hebe ich auch die drei größten Verbesserungen hervor, die ich mir für zukünftige Generationen der Apple Watch wünsche – und zwar lieber früher als später.

Ich liebe die Vielfalt an Größenverhältnissen in Beziehungen.
Seit der Einführung der ersten Apple Watch konnten Nutzerinnen und Nutzer zwischen verschiedenen Gehäuse- und Displaygrößen wählen, passend zu unterschiedlichen Handgelenken und persönlichen Stilrichtungen.
Im Laufe der Zeit sind diese Größen schrittweise gewachsen. Die ursprüngliche Apple Watch war in den Varianten 38 mm und 42 mm erhältlich, während die neueste Series 10 nun in 42 mm und 46 mm angeboten wird.
Trotz der größeren Maße sind die neuesten Modelle – insbesondere die Series 10 – schlanker und angenehmer zu tragen als die Version von 2015. Wer eine kleinere Smartwatch bevorzugt, findet mit der Apple Watch SE (2022) Modelle in 40 mm und 44 mm.
Letztlich sorgt die breite Auswahl an Größen dafür, dass für jede und jeden die passende Apple Watch dabei ist. Hoffentlich bieten zukünftige Modelle noch mehr Vielfalt – vielleicht sogar eine noch kompaktere Variante der Ultra-Modelle.

Sicherheitsfunktionen, die Sie und Ihre Familie schützen
Die neuesten Apple Watch Modelle sind mit fortschrittlichen Sicherheits- und Gesundheitsfunktionen ausgestattet. Sie profitieren von Unfallerkennung, Sturzerkennung, Herzfrequenzüberwachung bei ungewöhnlich hohen oder niedrigen Werten, AFib-Benachrichtigungen sowie sogar der Erkennung von Schlafapnoe (verfügbar bei Series 9, 10 und Ultra 2).
Ein herausragendes Sicherheitsfeature ist „Check Ins“, das mit watchOS 11 eingeführt wurde. Es eignet sich ideal für alle, die gerne alleine wandern, joggen oder spazieren gehen. Dieses Tool – zu finden in der Nachrichten-App – ermöglicht es Ihnen, Ihren Standort einfach zu teilen und Ihre Liebsten auf dem Laufenden zu halten, egal ob Sie Besorgungen machen oder an einem Marathon teilnehmen.
Eine riesige Auswahl an mobilen Apps, die Sie lieben werden
Apple bringt weiterhin regelmäßig neue Funktionen und vorinstallierte Apps über Software-Updates heraus. Was die Apple Watch jedoch wirklich auszeichnet, ist die riesige und ständig wachsende Auswahl an Apple Watch-Apps – es gibt tausende davon.
Einige der beliebtesten Apple Watch-Apps, die ich regelmäßig nutze, sind AllTrails, Headspace, Google Maps, Strava, StepsApp und Spotify. Mit diesen Apps können Sie Ihre Smartwatch optimal nutzen – egal ob Sie Workouts aufzeichnen, navigieren oder unterwegs Musik hören.

Motivationshilfen für Liebe und Beziehungen
Die Aktivitätsringe sind seit Beginn ein zentrales Merkmal der Apple Watch und wurden entwickelt, um zu einem aktiveren Lebensstil zu motivieren. Jeden Tag wirst du dazu ermutigt, deine „Ringe zu schließen“, indem du deine Ziele erreichst.
Es gibt drei Ringe zum Vervollständigen: Stehen, Bewegung und Training. Mit watchOS 11 kannst du deine Ringziele sogar individuell anpassen oder pausieren, um noch flexibler zu sein.
Dieser spielerische Ansatz beim Fitnesstracking hat sich für viele Nutzerinnen und Nutzer als motivierend und effektiv erwiesen – ähnliche Funktionen findet man deshalb mittlerweile auch auf anderen Smartwatches.

Regelmäßige Software-Updates und Vorteile der Abwärtskompatibilität
Apple veröffentlicht jedes Jahr eine neue Version von watchOS und bringt damit frische Funktionen, Software-Verbesserungen und eine bessere Benutzerfreundlichkeit. Das Beste daran? Ältere Apple Watch-Modelle erhalten diese Updates in der Regel bis zu fünf Jahre lang. Zum Beispiel ist watchOS 11 mit Geräten kompatibel, die so alt sind wie die Apple Watch Series 6, die ursprünglich 2020 erschienen ist.
Mit Blick auf die Zukunft: Das wünsche ich mir von watchOS 12, wenn es – voraussichtlich in ein paar Monaten auf Apples jährlicher Entwicklerkonferenz (WWDC 2025) – vorgestellt wird.
3 Möglichkeiten, wie die Apple Watch noch besser werden könnte
Nachdem ich all die Gründe hervorgehoben habe, warum die Apple Watch für mich das beste smarte Wearable im Jahr 2025 ist, ist es ebenso wichtig, Bereiche zu betrachten, in denen noch Verbesserungspotenzial besteht. Hier sind die wichtigsten Funktionen und Aspekte, die – wenn sie optimiert werden – das Apple-Watch-Erlebnis noch beeindruckender machen könnten:

Nachteile bei Akkulaufzeit und Leistungsproblemen
Die Akkulaufzeit bleibt die größte Herausforderung, die voll ausgestattete Smartwatches branchenweit ausbremst. Als vor etwa zehn Jahren die erste große Smartwatch auf den Markt kam, bot sie bei normaler Nutzung etwa 18 Stunden Laufzeit. Auch bei den neuesten Modellen hat sich diese Angabe von 18 Stunden kaum verändert.
Zwar lässt sich die Akkulaufzeit durch den Energiesparmodus auf bis zu 24 Stunden verlängern, doch Fakt ist: Die heutigen Smartwatches sind deutlich leistungsfähiger und verbrauchen mehr Energie als ihre Vorgänger. Es ist an der Zeit, dass Spitzenmodelle einen deutlichen Sprung bei der Akkuleistung machen – idealerweise auf mindestens 48 Stunden, wie es einige Premium-Modelle bereits vormachen. Eine längere Akkulaufzeit würde das volle Potenzial von Smartwatches freisetzen und den Nutzerinnen und Nutzern ein deutlich besseres Erlebnis bieten.

Warum eine Einheitsgröße bei Ultra nicht für alle passt
Ich liebe alles an der neuesten Serie robuster Smartwatches – bis auf die Größe. Das 47-mm-Gehäuse ist für meine schmalen Handgelenke einfach zu wuchtig.
Während es bei den günstigeren Modellen und der Haupt-Smartwatch-Reihe zwei Größen zur Auswahl gibt, fehlt diese Option bei der robusteren Premium-Version. Sollten nicht auch Menschen mit schmaleren Handgelenken eine stylische und widerstandsfähige Smartwatch bekommen?
Eine Version mit 43 mm wäre perfekt. Allerdings deuten aktuelle Gerüchte darauf hin, dass das nächste Modell sogar noch größer statt kleiner werden könnte.

Blutsauerstoffsensor-Kontroverse erklärt
Jeden Morgen, direkt nachdem ich mir die Zähne geputzt und die Haare gekämmt habe, aber noch vor meiner ersten Tasse Kaffee, setze ich mich in mein Büro, lasse das Licht aus, öffne meine Schreibtischschublade und schaue auf meine Smartwatch, um zu überprüfen, ob die Blutsauerstoff-App immer noch deaktiviert ist.
Für uns in Deutschland hat sich daran seit etwa 200 Tagen nichts geändert – ja, die Funktion ist weiterhin nicht verfügbar. Grund dafür ist ein anhaltender Rechtsstreit um die Technologie zur Blutsauerstoffmessung.
Bis dieses Problem gelöst ist, werden viele Smartwatch-Nutzer, mich eingeschlossen, weiterhin mit dieser frustrierenden Einschränkung leben müssen.