Ich habe das Rode PodMic für 150 € getestet: Kann es mit Shure in Sachen Klangqualität mithalten? Das habe ich herausgefunden
Rode PodMic im Test: Beeindruckender Sound auf Shure-Niveau – mit einem kleinen Haken

- Rode PodMic Mikrofon im Test: Preis, Funktionen und Verfügbarkeit
- Rode PodMic Mikrofon im Test: Design, Funktionen und Bedienung
- Rode PodMic Mikrofon im Test: Ausstattung, Klangqualität und Anschlussmöglichkeiten
- Rode PodMic Mikrofon im Test: Klangqualität und Leistung
- Test und Fazit zum Rode PodMic Mikrofon
Vorläufiges Fazit
Vorteile
- + Klarer, professioneller Klang.
- + Reduziert Plosivlaute und Zischlaute.
- + Einfach einzurichten.
- + Robustes, ikonisches Design.
- + Warme, volle Stimmwiedergabe.
Nachteile
- - Nur XLR-Anschluss, benötigt ein Audio-Interface.
- - Weniger geeignet für Einsteiger.
- - Tischständer muss separat erworben werden.
Sie können unseren Bewertungen vertrauen, denn unser Team investiert unzählige Stunden in die Analyse und das Testen von Produkten, Dienstleistungen und Apps, um Ihnen die besten Optionen zu empfehlen. Erfahren Sie mehr über unseren Test- und Bewertungsprozess.
Einige der besten Mikrofone haben sich über Jahre hinweg bewährt – das Rode PodMic ist ein perfektes Beispiel dafür. Seit seiner Einführung im Jahr 2018 überzeugt das PodMic immer wieder mit seiner herausragenden Klangqualität.
Wahrscheinlich haben Sie das PodMic schon in professionellen Radiosendungen oder hochwertigen Podcasts gehört. Da es sich um ein XLR-Mikrofon handelt, benötigen Sie ein Audio-Interface, um es zu nutzen – das kann für Einsteiger etwas abschreckend wirken. Dennoch liefert es warme, klare und ausdrucksstarke Sprachaufnahmen, die Ihre Stimme optimal zur Geltung bringen.
Wenn Sie ein Mikrofon suchen, das Sie direkt an Ihren Laptop anschließen können, ist dieses Modell möglicherweise nicht die richtige Wahl. Schauen Sie sich stattdessen Alternativen wie das Shure MV7+ oder das Rode PodMic USB an, die sich unkompliziert per USB verbinden lassen. Wenn Sie jedoch ein Mikrofon möchten, das Ihren Sound auf ein professionelles Niveau hebt, ist das PodMic eine ausgezeichnete Wahl. Alle Details finden Sie in diesem Rode PodMic Test.
Rode PodMic Mikrofon im Test: Preis, Funktionen und Verfügbarkeit

Das PodMic ist für 150 € bei Amazon Deutschland erhältlich. Wenn Sie einen Tischständer benötigen, ist der Rode DS2 eine hochwertige Wahl und kostet 89 € bei Amazon Deutschland. Der Preis liegt zwar im oberen Bereich, aber die Verarbeitungsqualität macht ihn zu einer lohnenden Investition.
Für mehr Flexibilität empfiehlt sich das PodMic USB. Dieses Modell verfügt sowohl über XLR- als auch USB-C-Anschlüsse und ist damit deutlich vielseitiger und für die meisten Nutzer geeignet. Das PodMic USB kostet 199 € bei Amazon Deutschland.
Angesichts des günstigen Preises dieses Mikrofons ist es eine leichte Entscheidung, den Ständer für nur 89 € dazuzunehmen. Ein hochwertiges Mikrofon für 150 € zu bekommen, ist wirklich beeindruckend. Ich habe kürzlich das Maono PD300X getestet, das 99 € kostet, und der Unterschied in der Klangqualität ist deutlich.

Rode PodMic Mikrofon im Test: Design, Funktionen und Bedienung

Das PodMic ist ein analoges Mikrofon mit einem XLR-Anschluss auf der Rückseite, was ihm einen klassischen und professionellen Charakter verleiht. Sein Design erinnert mich an meine Studienzeit, als ich Radiosendungen und Podcasts im Studio moderierte. Das Aussehen des PodMic ähnelt stark den Mikrofonen, die man häufig in professionellen Podcast-Studios findet – eine großartige Wahl für alle, die ihren Video-Podcasts mehr Autorität und Glaubwürdigkeit verleihen möchten.
Mit seinem Retro-inspirierten Design, dem robusten, offenen Gitter und der rippenartigen Halterung strahlt das PodMic einen „klassisch-coolen“ Charme aus, wie man ihn aus legendären Filmen kennt. Obwohl ich mein MV7+ gerne benutze, ist der Vergleich der beiden wie der Vergleich verschiedener Generationen: Das MV7+ setzt auf einen modernen, technisch orientierten Look, während das PodMic mit seinem zeitlosen, Vintage-Stil punktet. Beide haben ihren eigenen ästhetischen Reiz, aber das PodMic ist perfekt für alle, die Retro-Design und professionelle Performance bei ihrer Podcast-Ausrüstung schätzen.
Der DS2-Tischständer ist unverzichtbar für ein stabiles Aufnahme-Setup. Mit einem Gewicht von soliden 1,45 kg bietet er beeindruckende Stabilität und hochwertige Verarbeitung. Im Test zeigte der Ständer selbst bei Erschütterungen des Tisches nur minimale Bewegungen.
Obwohl das Mikrofon selbst keine integrierten Bedienelemente besitzt, lassen sich der Gain und andere Einstellungen problemlos über Ihr Audio-Interface anpassen. Mit einem Interface wie dem Scarlett 2i2 sind Pegelanpassungen einfach und präzise möglich.
Rode PodMic Mikrofon im Test: Ausstattung, Klangqualität und Anschlussmöglichkeiten

Wie bereits erwähnt, liegt der Fokus dieses Mikrofons auf professioneller Audioqualität und bietet nur wenige Zusatzfunktionen. Wenn Sie Gesangseffekte hinzufügen möchten, müssen Sie dies später mit Audio-Software oder Ihrem Audio-Interface machen.
Der integrierte Popschutz leistet sehr gute Arbeit dabei, unerwünschte Ploppgeräusche beim Sprechen zu reduzieren und sorgt so für klare und saubere Aufnahmen. Zwar eliminiert er nicht alle Ploppgeräusche so vollständig wie einige spezielle Filter, ist aber dennoch sehr effektiv. Zusätzlich können Sie während der Nachbearbeitung mit Software-Tools weitere Störgeräusche bei Bedarf entfernen.
Das PodMic ist ein klassisches dynamisches Mikrofon mit Nierencharakteristik, das hauptsächlich Schall von vorne aufnimmt. Damit eignet es sich besonders für ruhige, kontrollierte Umgebungen wie Tonstudios.
Auf der Rückseite des Mikrofons befindet sich ein einzelner XLR-Anschluss – dies ist die einzige Anschlussmöglichkeit. Wer eine Plug-and-Play-Variante sucht, sollte sich das PodMic USB anschauen, das über USB-C angeschlossen wird und eine Audioauflösung von 24 Bit/48 kHz bietet. Die USB-Version habe ich zwar noch nicht getestet, aber es ist zu erwarten, dass sie denselben hochwertigen Klang liefert. Bleiben Sie dran für weitere Updates!

Rode PodMic Mikrofon im Test: Klangqualität und Leistung
Als XLR-Mikrofon liefert dieses Modell eine beeindruckende, naturgetreue Klangqualität. Während meiner Tests wurden sämtliche Details meiner Stimme klar erfasst, was zu Aufnahmen in professioneller Qualität führte.
Früher habe ich für Studentenradio häufig Mikrofone wie das SM7B verwendet. Nur wenige Modelle erreichen die legendäre Stimmqualität dieses Klassikers – aber das PodMic kommt erstaunlich nah heran, ähnlich wie die MV7-Reihe. Unten können Sie sich die Tonbeispiele anhören. Bitte beachten Sie, dass durch die MP3-Komprimierung für die Webwiedergabe etwas Qualität verloren geht, die originalen WAV-Aufnahmen jedoch außergewöhnlich klar und warm klingen.
Standardisierte Audiotests
Wie bei allen Mikrofonen, die ich teste, habe ich das Rode PodMic einer Reihe standardisierter Audiotests unterzogen. Dazu gehört die Überprüfung, wie das Mikrofon mit Plosivlauten (wie „p“ und „b“) und Zischlauten (wie „s“ und „sch") umgeht, um eine präzise und zuverlässige Audioleistung sicherzustellen.
Plosive Laute
Ich habe die Fähigkeit des PodMic getestet, plosive Laute zu verarbeiten, indem ich klassische Kinder-Zungenbrecher aufgenommen habe.
Das PodMic hat dabei beeindruckend gut abgeschnitten – und das ganz ohne Pop-Filter oder Schaumstoffüberzug, nur mit dem Mikrofon selbst. Das ist ein hervorragendes Ergebnis, um unerwünschte „Plop“-Geräusche zu kontrollieren. Auch wenn es nicht ganz auf dem Niveau mancher teurerer Mikrofone mit eingebautem Pop-Schutz ist, würde ein zusätzlicher Pop-Filter beim PodMic wahrscheinlich Plosive vollständig eliminieren.
Frikative und Zischlaute
Um die Zischlaute zu testen, habe ich mich selbst dabei aufgenommen, wie ich Zungenbrecher mit vielen scharfen „s“-Lauten gesprochen habe.
Das Ergebnis war beeindruckend – selbst wenn ich die „s“-Laute übertrieben habe, gab es kein unerwünschtes Zischen. Wenn Sie oder Ihre Podcast-Gäste dazu neigen, sehr „zischend“ zu sprechen, kommt dieses Mikrofon bestens damit zurecht und liefert einen klaren, präzisen Klang.

Leistung bei Umgebungsgeräuschen
Das PodMic ist ein analoges Mikrofon und verfügt nicht über eine integrierte digitale Rauschunterdrückung. Allerdings lässt sich Hintergrundrauschen in der Nachbearbeitung reduzieren. Um zu sehen, wie das PodMic mit lauten Umgebungen umgeht, habe ich es bei einem Hintergrundgeräuschpegel von 70 dB getestet – etwa so laut wie ein normales Gespräch.
Obwohl im Mitschnitt noch etwas Umgebungsgeräusch wahrnehmbar ist, fällt es weniger auf als erwartet. Mit entsprechender Nachbearbeitung kann das PodMic selbst in lauteren Umgebungen gute Ergebnisse liefern.
Für beste Resultate erzielt das PodMic jedoch die höchste Klangqualität in ruhigen, akustisch optimierten Räumen. Als dynamisches Mikrofon ist es darauf ausgelegt, in kontrollierten Umgebungen zu glänzen, was es ideal für den Einsatz im Rundfunk und Studio macht.
Wenn Sie Podcaster, Rundfunksprecher oder sonstiger Audioproduzent sind, ist das PodMic eine hervorragende Wahl. Für Content Creator, die eine unkomplizierte USB-C-Verbindung bevorzugen, empfiehlt sich das Shure MV7 (149 €), das Plug-and-Play-Komfort und beeindruckende Klangqualität bietet.
Das PodMic bietet eine vergleichbare Leistung wie das Shure MV7+ (279 €) und das Shure MV7i (349 €). Eine pauschale Empfehlung gibt es nicht – letztlich kommt es auf Ihre individuellen Anforderungen an. Besonders hervorzuheben ist, dass das Shure MV7i Mikrofon und Audio-Interface in einem Gerät vereint. So können Sie mit dem MV7i und einem weiteren Mikrofon ganz einfach ein Zwei-Mikrofon-Setup aufbauen, ohne ein separates Audio-Interface zu benötigen. Da Audio-Interfaces bis zu 600 € kosten können, bietet dieses Setup ein ausgezeichnetes Preis-Leistungs-Verhältnis für hochwertige Audioaufnahmen.
Test und Fazit zum Rode PodMic Mikrofon

Wenn Sie professioneller Rundfunksprecher oder Podcaster sind, ist dieses Mikrofon eine klare Empfehlung. Es bietet eine Klangqualität, die mit beliebten Modellen wie dem Shure MV7+ und dem Shure MV7i mithalten kann. Der Hauptunterschied besteht darin, dass das MV7+ über einen USB-C-Anschluss verfügt, während das MV7i ein integriertes Audio-Interface besitzt – Sie müssten also kein separates Interface kaufen, wie es beim PodMic erforderlich wäre.
Wie Sie in den obigen Hörbeispielen gehört haben, ist die Klangqualität wirklich professionell. Wenn Sie Ihren Podcast oder Ihre Radiosendung auf das nächste Level bringen möchten, könnte dieses Mikrofon genau das Richtige für Sie sein. Es ist auch eine ausgezeichnete Wahl für Hörbuchsprecherinnen und -sprecher sowie für Synchronsprecher, die Studioqualität anstreben. Für absolute Anfänger oder diejenigen, die nur mit dem Handy oder Laptop aufnehmen, ist es jedoch möglicherweise weniger geeignet.
Für erfahrene Audioprofis bietet dieses Mikrofon die Vielseitigkeit und Leistung, um jedes Projekt – und noch mehr – souverän umzusetzen.