Mixx StreamQ C4 Kopfhörer im Test: Beeindruckende Geräuschunterdrückung, aber schwacher Klang
Exzellente ANC-Leistung kann schwachen Sound nicht wettmachen

- Mixx StreamQ C4 im Test: Preis, Funktionen und Verfügbarkeit
- Mixx StreamQ C4 im Test: Design, Funktionen und Bedienung
- Mixx StreamQ C4 im Test: Funktionen und Konnektivität erklärt
- Mixx StreamQ C4 im Test: Klangqualität und Sound-Performance
- Mixx StreamQ C4 Test mit aktiver Geräuschunterdrückung
- Mixx StreamQ C4 im Test: Gesprächsqualität und Leistung
- Mixx StreamQ C4 Akku im Test: Bewertung und Leistungsanalyse
- Mixx StreamQ C4 – Test und Fazit
Unser Team investiert viele Stunden in die Analyse und Bewertung von Produkten, Dienstleistungen und Apps, um Ihnen die besten Optionen für Ihre Bedürfnisse zu empfehlen. Erfahren Sie mehr darüber, wie wir Produkte testen, analysieren und bewerten.
Einige der besten Kopfhörer sind überraschend erschwinglich, daher war ich optimistisch, als ich die Mixx StreamQ C4 auspackte. Allerdings wurde ich schnell von der enttäuschenden Klangqualität ernüchtert. Der Sound wirkte verwaschen, mit schwachen Bässen und scharfen, dünnen Mitten, was das Hörerlebnis weniger angenehm machte. Wenn Ihnen klarer und lebendiger Klang wichtig ist, werden diese Kopfhörer Ihre Erwartungen vermutlich nicht erfüllen.
Natürlich steht für viele nicht die Klangqualität an erster Stelle. Wenn Sie preisgünstige Kopfhörer mit effektiver aktiver Geräuschunterdrückung (ANC) suchen, könnten die StreamQ C4 dennoch eine gute Wahl für Sie sein.
Sollte Ihnen jedoch hochwertiger Musikgenuss wichtig sein, sind diese Kopfhörer vermutlich nicht die richtige Wahl. Im folgenden Testbericht zum Mixx StreamQ C4 gehe ich auf alle Details ein, damit Sie eine fundierte Entscheidung treffen können.
Mixx StreamQ C4 im Test: Preis, Funktionen und Verfügbarkeit

Die Mixx StreamQ C4 Kopfhörer sind für 59 € bei Amazon Deutschland erhältlich und kosten 49 £ bei Robert Dyas im Vereinigten Königreich, was sie zu einigen der günstigsten Kopfhörer auf dem Markt macht. Sie sind preislich vergleichbar mit anderen Budget-Optionen wie den EarFun Tune Pro, EarFun Wave Life (59 €) und EarFun Wave Pro (79 €).
In unserem Test erhielten diese Kopfhörer durchschnittliche Bewertungen; keines der genannten EarFun-Modelle erreichte mehr als 3 von 5 Punkten, und die Mixx StreamQ C4 kamen auf 2,5. Für alle, die auf der Suche nach gutem Klang zum kleinen Preis sind, stechen die JLab JBuds Lux ANC Kopfhörer für 79 € als Top-Empfehlung hervor. Ebenfalls überzeugt hat uns der 1More Sonoflow Pro – eine weitere hervorragende Wahl für preisbewusste Hörer mit Anspruch auf Qualität.
Mixx StreamQ C4 im Test: Design, Funktionen und Bedienung
Eines der herausragenden Merkmale der Mixx StreaMQ C4 Kopfhörer ist ihr außergewöhnlicher Tragekomfort. Die Ohrmuscheln fühlen sich unglaublich weich an und haben keinen unangenehmen Plastikgeruch. Das dicke, gepolsterte Mesh-Innenfutter sorgt dafür, dass Ihre Ohren nie die inneren Komponenten berühren, was das Hörerlebnis deutlich angenehmer macht.
Auch der gepolsterte Kopfbügel trägt zum Komfort bei, da die Kopfhörer sanft aufliegen, ohne zu sehr auf die Ohren zu drücken. Dank dieses durchdachten Designs können Sie die Kopfhörer stundenlang tragen, ohne dass sie unbequem werden.

Die Bedienelemente sind benutzerfreundlich und leicht zugänglich. An der rechten Ohrmuschel befinden sich Tasten für Wiedergabe/Pause, das Aktivieren des Sprachassistenten Ihres Smartphones und das Umschalten zwischen den aktiven Geräuschunterdrückungsmodi (ANC). Besonders praktisch ist, dass die Kopfhörer ansagen, welcher ANC-Modus gerade verwendet wird – eine Funktion, die bei günstigeren Modellen oft fehlt.
Am unteren Ende der rechten Ohrmuschel gibt es einen USB-C-Ladeanschluss und eine 3,5-mm-Kopfhörerbuchse. So können Sie flexibel entweder per Bluetooth oder Kabel Musik hören. Für die kabelgebundene Wiedergabe müssen die Kopfhörer nicht einmal eingeschaltet sein. Weitere Details dazu finden Sie im Abschnitt 'Klangqualität' weiter unten.
Mixx StreamQ C4 im Test: Funktionen und Konnektivität erklärt
Sie können entweder über Bluetooth oder mit einem Aux-Kabel Musik hören. Allerdings hat das mitgelieferte Aux-Kabel in meinem Fall nicht funktioniert. Glücklicherweise hatte ich noch andere Aux-Kabel, mit denen ich die kabelgebundene Verbindung richtig testen konnte. Es ist wichtig zu beachten, dass das mitgelieferte Aux-Kabel möglicherweise defekt ist.
Die Bluetooth-Verbindung wurde schnell und problemlos hergestellt. Bedenken Sie jedoch, dass diese Kopfhörer keine Multipoint-Verbindung unterstützen – ein Feature, das bei einigen anderen günstigen Kopfhörern verfügbar ist.
Außerdem sollten Sie wissen, dass bei einer kabelgebundenen Verbindung digitale Funktionen wie Active Noise Cancelling (ANC) oder Klang-Anpassungen (EQ) nicht zur Verfügung stehen.

Was die Ausstattung betrifft, halten sich diese Kopfhörer für 59 € bewusst schlicht. Das ist in dieser Preisklasse zwar zu erwarten, kann aber dennoch etwas enttäuschend wirken. Eine eigene App gibt es nicht – etwas, das bei anderen günstigen Modellen durchaus zu finden ist.
Zwischen den EQ-Voreinstellungen kann man über die Tasten an den Ohrmuscheln wechseln. Mir gefiel der Bass-Boost-Modus am besten, aber keine der drei Optionen – Stimme, Bass oder Musik – überzeugte wirklich in puncto Klangqualität.
Positiv ist, dass diese Kopfhörer eine aktive Geräuschunterdrückung (ANC) bieten, die für den Preis überraschend gut funktioniert. Trotzdem hätte ich mir mehr Möglichkeiten zur Anpassung gewünscht, insbesondere die Option, die EQ-Einstellungen manuell anzupassen.
Mixx StreamQ C4 im Test: Klangqualität und Sound-Performance
Um die Mixx StreamQ C4 Kopfhörer zu bewerten, habe ich verschiedene Musikrichtungen über einen hochwertigen Streaming-Dienst angehört, der für exzellenten Klang bei Musikliebhabern bekannt ist. Leider lieferten die StreamQ C4 Kopfhörer eine enttäuschende Klangqualität.
Zum Beispiel klang bei „The Sofa“ von Wolf Alice der Sound dünn und flach, die Höhen des Gesangs wirkten schrill. Es fühlte sich an, als wäre der Gesang gedämpft – fast, als käme er durch eine Metallschicht.
Anschließend habe ich „Indexical reminder of a morning well spent“ von The Japanese House ausprobiert, ein ruhiger Song mit sphärischen Gitarren, sanfter Percussion und geschichteten Gesangsspuren. Doch die Kopfhörer konnten die Instrumente nicht voneinander unterscheiden – alles vermischte sich zu einem verwaschenen und blechernen Hörerlebnis.

Auf der Suche nach Musik, die mit den StreamQ C4 Kopfhörern gut klingt, wechselte ich zu elektronischen Tracks. Ich hörte „Gossip“ von Confidence Man & Jade, ein Track mit Synthesizer-Basslauf und spanisch inspirierten Gitarren-Samples. Während die weiblichen Vocals klar zu hören waren, war der Bass schwach und die Snare wirkte dünn und blechern.
Nachdem ich mit Indie-, Ambient- und elektronischer Musik wenig Erfolg hatte, entschied ich mich, etwas Härteres auszuprobieren, in der Hoffnung, dass es den Klang ausgleichen würde. Ich spielte „Afterlife“ von Evanescence und war enttäuscht, dass die Vocals dumpf und unnatürlich wirkten. Der Bass blieb enttäuschend und die Bassdrum klang weiterhin blechern. Der Refrain, vollgepackt mit Gitarren, Bass und Gesang, wurde zu einer undurchsichtigen Mischung, in der einzelne Instrumente kaum zu unterscheiden waren.
Als Nächstes spielte ich Skeptas „Victory Lap“, ein Grime-Track, der für seinen tiefen, pulsierenden Bass bekannt ist. Leider war der Bass verzerrt und komprimiert, als hätten die Kopfhörer Schwierigkeiten, diese tiefen Frequenzen sauber wiederzugeben.
Insgesamt konnten die Kopfhörer bei verschiedenen Genres keinen klaren Bass liefern und hatten Probleme mit der Klangtrennung, was es schwer machte, die Musik so zu genießen, wie sie gedacht ist.

Der einzige Track, der mich wirklich beeindruckt hat, war „Hold On“ von MpH – dank der satten Stereovocals und der fesselnden Synthesizer. Dieser Abschnitt klang wirklich beeindruckend, doch die Illusion wurde schnell zerstört, als die dünn klingende Drum-Machine einsetzte.
Da die Mixx StreamQ C4 Kopfhörer sowohl kabelgebundenes als auch kabelloses Hören unterstützen, habe ich sie auch mit dem beiliegenden Aux-Kabel getestet. Beim Abspielen von „Cobra“ von Megan Thee Stallion fiel mir auf, dass der Bass im Vergleich zu Bluetooth mehr Druck hatte, aber dennoch fehlte es an Tiefe. „Clover“ von Billie Marten – ein sanftes, akustisches Indie-Stück – zeigte zwar eine schöne Staffelung, doch die Vocals wirkten angespannt und etwas scharf.
Insgesamt fand ich die Klangqualität der Mixx StreamQ C4 Kopfhörer enttäuschend. Die Bässe hatten zu wenig Wucht und der Mittenbereich klang dünn und metallisch. Für Musikliebhaber, denen Klangqualität wirklich wichtig ist, kann ich diese Kopfhörer nicht empfehlen.
Mixx StreamQ C4 Test mit aktiver Geräuschunterdrückung

Ich war beeindruckt von der aktiven Geräuschunterdrückung (ANC) dieser Kopfhörer. Es gibt drei Modi – Transparenzmodus, ANC ein und ANC aus – die sich bequem per Knopfdruck an der rechten Ohrmuschel steuern lassen. So kannst du dich schnell an deine Umgebung anpassen.
ANC lässt den Klang zwar etwas härter wirken, aber da die Soundqualität ohnehin nicht überragend ist, fällt der Unterschied kaum ins Gewicht. Der Transparenzmodus macht einen guten Job, indem er genau die richtige Menge an Umgebungsgeräuschen durchlässt: Straßenlärm bleibt draußen, aber Gespräche in deiner Nähe kannst du weiterhin wahrnehmen.
Für Kopfhörer zum Preis von 59 € ist die Geräuschunterdrückung überraschend effektiv – ideal für belebte Orte wie Großraumbüros oder Fitnessstudios. Beachte jedoch, dass sie nicht wasserfest sind – du solltest sie also nicht nass werden lassen. Wenn du Kopfhörer suchst, um vor allem Lärm in lauten Umgebungen auszublenden, sind diese eine sehr gute Wahl. Für erstklassigen Musikgenuss solltest du aber vielleicht andere Modelle in Betracht ziehen.
Mixx StreamQ C4 im Test: Gesprächsqualität und Leistung

Um die Gesprächsqualität der Mixx StreamQ C4-Kopfhörer zu bewerten, habe ich einen Testanruf durchgeführt, um zu prüfen, wie klar meine Stimme übertragen wird.
Mir wurde zurückgemeldet, dass meine Stimme leise und gedämpft klang, was das Gespräch erschwerte. Hintergrundgeräusche wurden zwar effektiv herausgefiltert, das Hauptproblem lag jedoch in der mangelnden Klarheit des Mikrofons.
Wenn Ihnen eine klare Gesprächsqualität wichtig ist, könnten diese Kopfhörer aufgrund der schwachen Mikrofonleistung Ihre Erwartungen nicht erfüllen.
Mixx StreamQ C4 Akku im Test: Bewertung und Leistungsanalyse

Ich habe über sechs Stunden Musik gehört, und der Akku ist dabei nur auf 90 % gefallen – das ist wirklich beeindruckend. Auch wenn diese Akkulaufzeit stark ist, gibt es Kopfhörer, die noch länger durchhalten – manche Modelle halten sogar über eine Woche ohne Nachladen durch.
Wenn Sie nach günstigen Kopfhörern mit zuverlässiger Akkulaufzeit suchen, ist der Mixx StreamQ C4 eine solide Wahl. Allerdings gibt es zu ähnlichen Preisen auch andere Modelle, die eine bessere Klangqualität und mehr Funktionen bieten.
Mixx StreamQ C4 – Test und Fazit

Die Mixx StreamQ C4 Kopfhörer positionieren sich klar als preisgünstige Option für alle, die besonderen Wert auf aktive Geräuschunterdrückung (ANC) legen. Wenn du Kopfhörer suchst, die eine beeindruckende Geräuschunterdrückung bieten und dazu noch stundenlang bequem zu tragen sind – und für die der Klang keine oberste Priorität hat – könnten diese Modelle die richtige Wahl für dich sein.
Falls dir jedoch die Klangqualität wichtig ist, lohnt es sich, etwas mehr zu investieren. Für nur etwa 20 € mehr erhältst du beispielsweise Kopfhörer wie die JLab JBuds Lux ANC, die einen deutlich besseren Sound bieten. Nach meiner Erfahrung gibt es aktuell kein anderes Modell in dieser Preisklasse mit einem vergleichbaren Preis-Leistungs-Verhältnis. Ich halte weiterhin Ausschau nach günstigen Kopfhörern, die das noch übertreffen, aber momentan kann der StreamQ C4 in Sachen Musikqualität nicht ganz mithalten.
